Ich erwarte nun Vollzug des im letzten Abschnitt Geschriebenen, das werden "interessante" Reisen in die USA für Friedrich & Robert Schmid:
STORY ÜBER COREJ
Überraschend zieht Peter Čorej seine Klage gegen Rozmin s.r.o. und Wolfgang Rauball zurück. Unter dem 20.10.2015 teilt das Gericht im slowakischen Poprad mit, die Klage über pauschale 50.000 € Schadenersatz und weitere Forderungen sei eingestellt.
Am 10.7.2013 hatte der frühere, langjährige technische Direktor der österreichischen Schmid Industrieholding (SIH), der für das Talk-Bergwerk in Gemerská Poloma gearbeitet hatte, Klage eingereicht. Die 2004 enteignete Gemerská-Bergwerksgesellschaft Rozmin s.r.o. und Wolfgang Rauball sollten sich – so Corej - über den Schadenersatz wegen Rufschädigung hinaus, wegen angeblicher Falschaussagen im Industriespionageverfahren in Košice bei Corej entschuldigen. Beide Verlangen hatten Rozmin und Rauball rundweg abgelehnt. Noch bevor das Gericht eine erste Verhandlung anberaumt hatte, hat Čorej nun die unter dem Aktenzeichen 7C/159/2013 geführte Klage zurückgezogen.
Was steckt dahinter?
Vor dem Landgericht Košice sind Čorej und die SIH-Tochter Eurotalc s.r.o. seit 2008 beklagt, Industriespionage begangen zu haben. Čorej und Eurotalc, früher VSK-Mining, benutzen geheime Erkenntnisse, die Čorejs Ehefrau Zdenka Čorejová aus dem Archiv von Rozmin entwendet hatte. Čorejová war lange Jahre als Buchhalterin bei der speziell für die Ausbeutung des Gemerská-Vorkommens gegründeten Rozmin s.r.o. angestellt; zu jener Zeit, als Ehemann Peter Čorej gerade mit seiner Tunnelbaufirma Rima Muráň im Auftrag von Rozmin den Stollen zum Talk grub.
Das Košice-Verfahren wurde dann zwangsläufig ruhend gestellt, seit es den Strategen des SIH-Konzerns im niederösterreichischen Wopfing gelang, Rozmin durch illegale Machenschaften im Februar 2014 in die Insolvenz zu treiben. Heimlich hatte SIH durch Anwälte Forderungen von Dritten gegen Rozmin angekauft und sofort von sich aus die Insolvenz beantragt. Gegenüber Rozmin-Geschäftsführer Heinrich Kiel brüstete sich SIH-Chef Robert Schmid im September 2014 sogar zynisch damit, wie elegant es den Wopfinger Strategen doch gelungen sei, Rozmin in die Insolvenz zu treiben. Da hatten sich Firmenpatriarch Kommerzialrat Friedrich Schmid, sein Sohn Robert Schmid, Rozmin-Geschäftsführer Kiel, Eurogas-Chef Wolfgang Rauball und Ex-ASFINAG-Generaldirektor und Schmid-Tennisfreund Dr. Walter Hecke gerade zu einer Art Verständigungsversuch im Schmid-Schloss in Wopfing getroffen - allerdings vergeblich.
Parallel zu den höchst aggressiven Machenschaften der Wopfinger gegen Rozmin kontaktierten die SIH-Anwälte Dr. Thomas Ruhm, Wien, und David Orsula, Bratislava, auf Anordnung von SIH-Finanzchef Dr. Nikolaus Dadak den Masseverwalter der EuroGas GmbH, Wien, Dr. Eberhard Wallentin. Sie versuchten ihn in ihre heimtückische Strategie gegen Rozmin und die Aktionäre von EuroGas mit hineinzuziehen. Ziel dieser SIH-Aktivitäten war es offensichtlich, die EuroGas-Gruppe “platt” zu machen und dadurch den EuroGas Aktionären vorsätzlich größtmöglichen Schaden zuzufügen.
SIH wollte auch den Vollzug der bereits laufenden Aufhebung des Konkursverfahrens der EuroGas AG, Zürich, verhindern. SIH-Anwalt Ruhm intervenierte beim Konkursamt Zürich und beim schweizerischen EuroGas-Anwalt Dr. Christoph Blöchlinger. Ruhm versuchte, den Wiener Masseverwalter Wallentin zu überreden, die CHF 90.000 Franken-Forderung der EuroGas GmbH gegenüber der EuroGas AG an SIH zu verkaufen. Diesem hinterhältigen Ansinnen konnte sich Wallentin entziehen. Die EuroGas AG wurde im Mai 2015 durch Gerichtsbeschluss in Zürich aus dem Konkursstadium entlassen.
In Bratislava gelang es dagegen den SIH-Strategen, die Beendigung der Rozmin-Insolvenz zu verhindern. Dies ist umso erstaunlicher, als die amerikanische Konzernmutter Eurogas Inc. im Juni 2014 sämtliche Forderungen in Höhe von ca. 75.000 € gegen Rozmin beglichen hatte. Bei der Rozmin-Gläubigerversammlung am 2.9.2014 in Bratislava gab es keinerlei Gläubiger mehr. Dennoch gelang es den SIH-"Talkkriegern" unter Führung des SIH-Finanzchefs Dadak durch einschlägiges, kriminelles und konspiratives Zusammenwirken mit slowakischen Gerichtsbehörden, die – aus Sicht von SIH – drohende Entlassung von Rozmin aus dem Insolvenzstadium zu verhindern und die daraus folgende Wiederaufnahme des Košice-Spionageverfahrens zu vermeiden.
Der Wopfinger Konzern SIH zauberte nämlich eine völlig abstruse Forderung in Höhe von 500.000 € gegen Rozmin aus dem Hut. Die Tochtergesellschaft Eurotalc zauberte mit. Sie schob zusätzlich 200.000 € als Forderung nach. Als abenteuerliche Begründung führen SIH und Eurotalc an, sie seien durch Rozmin geschädigt worden – und zwar durch die Klage wegen Industriespionage, die Rozmin bereits 2008 (!) gegen VSK-Mining, heute Eurotalc, sowie gegen Peter Čorej beim Landgericht Košice eingereicht hatte!
Überraschend wie es ist : Wegen dieser Košice-Spionageklage fühlt sich der dort beklagte Peter Čorej jetzt nicht mehr geschädigt. Er hat seine Klage gegen Rozmin und Rauball in Poprad zurückgezogen! Über Gründe für diesen bedeutungsvollen Rückzug des Poprad-Klägers Čorej kann nur gemutmaßt werden. Čorej war über lange Jahre engster Alliierter und leitender Angestellter der Wopfinger SIH-Gruppe. Warum steigt Čorej jetzt aus? Hat er erkannt, mit welcher kriminellen Energie die SIH-Gruppe gegen die EuroGas-Gruppe agiert? Hat Čorej erkannt, mit welcher juristischen Power die EuroGas inzwischen zurückschlägt? Den slowakischen Anwälten von Rozmin liegen umfangreiche Beweise für die massiven konspirativen und illegalen Aktivitäten von SIH vor.
Die Eurogas-Gruppe hat inzwischen ihre Anwälte in den USA gebeten zu prüfen, ob und inwieweit in den USA Klage gegen die SIH-Gruppe erhoben werden kann. Die Klage richtet sich auf Schadenersatz wegen der über mehr als zehn Jahre andauernden Schädigungen der Interessen der Aktionäre der EuroGas-Gruppe. Es wird interessant werden !
Salt Lake, 10.11.2015
Wolfgang Rauball, Chairman, CEO der EuroGas Inc.
Web: www.eurogas-ag.com
Martin Beier, Journalist seit 1979
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Quelle: www.eurogas-ag.ch/207-0-Story-ueber-Corej.html
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